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2008-173 [2017/01/18 11:50] pustlauk |
2008-173 [2023/09/18 00:32] (aktuell) admin [um 1925] |
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+ | * Erläuterungen zum Inventar siehe [[Legende]] | ||
+ | ==== Objekt-Nr. 2008-173 ==== | ||
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+ | ===== Moritz Max Mönnig, Leipzig / D ===== | ||
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+ | ===== Konische Flöte in C, Holz mit Metallkopf ===== | ||
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+ | ===== Reformflöte System Schwedler - Mönnig 1921 ===== | ||
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+ | ===== um 1925 ===== | ||
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+ | {{ :173-1.jpg?1100 |}} | ||
+ | {{:173-2.jpg?300|}}{{ :173-4.jpg?50|}}{{ :173-6.jpg?190|}}{{ :173-5.jpg?170|}}{{ :173-7.jpg?200|}} | ||
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+ | {{wiki:hotteterre.jpg?80|}} **KLANGBEISPIEL** P. I. Tchaikovsky, June (Barcarolle) aus: The Seasons op. 37 Nr. 6 | ||
+ | {{ ::295_173_m._m._moennig_reform_in_p._i._tchaikovsky_june_aus_the_seasons_op._37_nr._6.mp3 |}} | ||
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+ | **Konstruktion:** Grenadill. 3-teilig. H-Fuss. Kopfstück Neusilber, ohne Stimmzug. Mundplatte Hartgummi mit Schwedler-Mundloch. 21 Klappen aus Neusilber; alle Klappendeckel geschlossen. C/Cis-Brille. Fis-Mechanik. D-Mechanik. F-Mechanik (zusätzlich kann F weiterhin mit Lang-F und Kurz-F erzeugt werden). H/C-Triller mit zusätzlicher Klappe für G3/A3- und Gis3/A3-Triller. B-Hebel ergibt ebenfalls D3/Es3-Triller; Zusatzhebel zu B ergibt mit zusätzlichem Tonloch D3/E3- und E3/F3-Triller. Wenige Klappen einzelstehend (u.a. Lang-F und Kurz-F); restliche an Achsen. Achsen geschraubt; Säulchenlagerung. Rollen aus schwarzem Kunststoff. | ||
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+ | **Masse:** Lt 71.5 / Ls 63.1 / Dm 18.6 – 10.8 / ML 12.0 x 10.0 / A1 = ca. 440 Hz | ||
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+ | **Signatur:** auf Korpus / 1400 / MORITZ MAX MÖNNIG / LEIPZIG / D.R.G.M. / 685352 / 768698 /. Auf Fussteil / 1400 / MORITZ MAX MÖNNIG / LEIPZIG /. Auf Kopfstück /1400 /. | ||
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+ | Etui original | ||
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+ | |**Zustand:**| 3| | ||
+ | |**Spieleigenschaften:**| 3| = kräftiger, heller, etwas nasaler Klang. Intonation sehr gut| | ||
+ | |**Seltenheit:**| 2| | ||
+ | **Hersteller:** Näheres zur Reformflöte und Maximilian Schwedler siehe [[2008-172]]. | ||
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+ | Moritz Max Mönnig (1875 – 1949) arbeitete in seinen ersten Berufsjahren mit seinem älteren Bruder Otto zusammen, der sich auf den Bau von Böhmflöten spezialisiert hatte (s. [[2007-144]]; [[2014SB-145]]). 1904 machte sich Moritz Max M. selbständig. Nachdem sich um 1912 die bisherigen Partner Carl Kruspe und Maximilian Schwedler getrennt hatten, übernahm M. M. Mönnig die Herstellung der offiziellen Reformflöte und entwickelte sie zusammen mit Maximilian Schwedler zur ‚Original Schwedler-Mönnig Reformflöte’ von 1921 mit allen Charakteristika der ausgereiften Reformflöte: Metallkopf mit Schwedler-Mundloch (auf Wunsch als sog. ‚Volltonkopf‘); akustisch korrektere Positionierung der Tonlöcher mit entsprechender Klappenmechanik; Cis-Brille (zusätzliche Klappe zur Erhöhung des Cis); Fis-Mechanik (zusätzliche Klappe zur Erhöhung des Fis); D-Mechanik (zusätzliche Klappe am Fussteil zur Erhöhung des D) sowie die F-Mechanik (Fis und F sind beide mit rH 1 zu greifen). |