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**Signatur:** auf allen Teilen / POTTER / LONDON / Fuss zusätzlich /PATENT /. | **Signatur:** auf allen Teilen / POTTER / LONDON / Fuss zusätzlich /PATENT /. | ||
- | |**Zustand:**| 2| deutliche Gebrauchsspuren. Kanten am Mundloch und an den Grifflöchern nicht mehr ganz scharf| | + | |**Zustand:**| 2| = deutliche Gebrauchsspuren. Kanten am Mundloch und an den Grifflöchern nicht mehr ganz scharf| |
- | |**Spieleigenschaften:**| 2| weicher, voller, relativ offener Klang. A3 und F3 sprechen schwer an; Intonation gut bei 11 mm Auszug. Lang F- und Gis-Klappengriffe relativ weit voneinander entfernt| | + | |**Spieleigenschaften:**| 2| = weicher, voller, relativ offener Klang. A3 und F3 sprechen schwer an; Intonation befriedigend bei 11 mm Auszug.| |
|**Seltenheit:**| 2| | |**Seltenheit:**| 2| | ||
- | **Hersteller:** Richard Potter (1726 – 1806; Werkstatt 1745 – 1823) war ein berühmter Londoner Blasinstrumentenbauer. Er soll als einer der ersten Mehrklappenflöten konstruiert haben und führte einige Neuerungen ein (u. a. 1785 Patent für die 6-klappige ‚Improved German Flute‘ mit konischen Zinnpolstern, Stimmzug aus Metall, Fuss-Register, gradierter Korkspindel). Wohl zur Abgrenzung von seinen Söhnen Richard Huddleston (1755 -1821) und William Henry (1760 – 1848; sein späterer Nachfolger) zeichnete Richard Potter die unter seiner persönlichen Ägide gefertigten Instrumente ab ca. 1770 mit POTTER SENIOR (s. Objekt [[2014SB-30]]). Es ist also anzunehmen, dass das vorliegende Exemplar in der Verantwortung seiner Söhne entstanden ist. | + | **Hersteller:** Richard Potter (1726 – 1806; Werkstatt 1745 – 1823) war ein berühmter Londoner Blasinstrumentenbauer. Er soll als einer der ersten Mehrklappenflöten konstruiert haben und führte einige Neuerungen ein (u. a. 1785 Patent für die 6-klappige ‚Improved German Flute‘ mit konischen Zinnpolstern, Stimmzug aus Metall, Fuss-Register, gradierter Korkspindel). Wohl zur Abgrenzung von seinen Söhnen Richard Huddleston P. (1755 -1821) und William Henry P. (1760 – 1848; sein späterer Nachfolger) zeichnete Richard Potter die unter seiner persönlichen Ägide gefertigten Instrumente ab ca. 1770 mit POTTER SENIOR (s. Objekt [[2014SB-30]]). Es ist also anzunehmen, dass das vorliegende Exemplar in der Verantwortung seiner Söhne entstanden ist. |