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2008-173 [2016/12/04 16:28]
admin
2008-173 [2023/09/18 00:32]
admin [um 1925]
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 +* Erläuterungen zum Inventar siehe [[Legende]]
  
 +==== Objekt-Nr. 2008-173 ====
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 +===== Moritz Max Mönnig, Leipzig / D =====
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 +===== Konische Flöte in C, Holz mit Metallkopf =====
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 +===== Reformflöte System Schwedler - Mönnig 1921 =====
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 +===== um 1925 =====
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 +{{ :​173-1.jpg?​1100 |}}
 +{{:​173-2.jpg?​300|}}{{ :​173-4.jpg?​50|}}{{ :​173-6.jpg?​190|}}{{ :​173-5.jpg?​170|}}{{ :​173-7.jpg?​200|}}
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 +{{wiki:​hotteterre.jpg?​80|}} ​ **KLANGBEISPIEL** P. I. Tchaikovsky,​ June (Barcarolle) aus: The Seasons op. 37 Nr. 6
 +{{ ::​295_173_m._m._moennig_reform_in_p._i._tchaikovsky_june_aus_the_seasons_op._37_nr._6.mp3 |}}
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 +**Konstruktion:​** Grenadill. 3-teilig. H-Fuss. Kopfstück Neusilber, ohne Stimmzug. Mundplatte Hartgummi mit Schwedler-Mundloch. 21 Klappen aus Neusilber; alle Klappendeckel geschlossen. C/​Cis-Brille. Fis-Mechanik. D-Mechanik. F-Mechanik (zusätzlich kann F weiterhin mit Lang-F und Kurz-F erzeugt werden). H/C-Triller mit zusätzlicher Klappe für G3/A3- und Gis3/​A3-Triller. B-Hebel ergibt ebenfalls D3/​Es3-Triller;​ Zusatzhebel zu B ergibt mit zusätzlichem Tonloch D3/E3- und E3/​F3-Triller. Wenige Klappen einzelstehend (u.a. Lang-F und Kurz-F); restliche an Achsen. Achsen geschraubt; Säulchenlagerung. Rollen aus schwarzem Kunststoff.
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 +**Masse:** Lt 71.5 / Ls 63.1 / Dm 18.6 – 10.8 / ML 12.0 x 10.0 / A1 = ca. 440 Hz
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 +**Signatur:​** ​ auf Korpus / 1400 / MORITZ ​ MAX  MÖNNIG / LEIPZIG / D.R.G.M. / 685352 / 768698 /. Auf Fussteil / 1400 / MORITZ ​ MAX  MÖNNIG / LEIPZIG /. Auf Kopfstück /1400 /.
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 +Etui original
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 +|**Zustand:​**| 3|
 +|**Spieleigenschaften:​**| 3| = kräftiger, heller, etwas nasaler Klang. Intonation sehr gut|
 +|**Seltenheit:​**| 2|
 +**Hersteller:​** ​ Näheres zur Reformflöte und Maximilian Schwedler siehe [[2008-172]].
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 +Moritz Max Mönnig (1875 – 1949) arbeitete in seinen ersten Berufsjahren mit seinem älteren Bruder Otto zusammen, der sich auf den Bau von Böhmflöten spezialisiert hatte (s. [[2007-144]];​ [[2014SB-145]]). 1904 machte sich Moritz Max M. selbständig. Nachdem sich um 1912 die bisherigen Partner ​ Carl Kruspe und  Maximilian Schwedler getrennt hatten, ​ übernahm M. M. Mönnig die Herstellung der offiziellen Reformflöte und entwickelte sie zusammen mit Maximilian Schwedler zur ‚Original Schwedler-Mönnig Reformflöte’ von 1921 mit allen Charakteristika der ausgereiften Reformflöte:​ Metallkopf mit Schwedler-Mundloch (auf Wunsch als sog. ‚Volltonkopf‘);​ akustisch korrektere Positionierung der Tonlöcher mit entsprechender Klappenmechanik;​ Cis-Brille (zusätzliche Klappe zur Erhöhung des Cis); Fis-Mechanik (zusätzliche Klappe zur Erhöhung des Fis); D-Mechanik (zusätzliche Klappe am Fussteil zur Erhöhung des D) sowie die F-Mechanik (Fis und F sind beide mit rH 1 zu greifen). ​
  • von admin